Das neue Album der Stimme Kölns, ist ein Album voller persönlicher Botschaften, voller Tiefgang, Witz und Leichtigkeit und überzeugt auf ganzer Linie.
Poetisch ist „Du mähs mich fruh“, eine Liebeserklärung eines Großvaters an seinen Enkel. In seinem Song „Alles für de Pänz“ positioniert er sich für „Fridays for Future“ und deren Forderungen für den Umweltschutz und gegen den Größenwahn der Erwachsenen. Einen feinen Rückblick wirft er in dem selbstironischen Song „Wie ich ben“ auf sein Leben. Tommy Engel bewegt sich durch seine Stadt und singt darüber. Dieses Mal ist das Veedel: Nippes („Neppes“). Treffend skizziert er die Wandlung und die Gegenwart dieses Stadtteils.
Endlich auf einem Tonträger: „Niemols ze vill“, „Mit uns jeit die Zick“ und „Du nimps et Leech met“. Live längst fester Bestandteil eines jeden Tommy Engel-Konzerts, warten viele Fans darauf schon lange. Das bluesige „Ich ben esu fuul“ trägt die Handschrift von Arno Steffen. Die Zusammenarbeit von Tommy Engel mit den Textern Peter Wieschermann und Nik Grunwald erklärt Tommy Engel begeistert so: “Die wissen, was ich singen will!“
Was begeistert, ist die Zusammenarbeit aller Beteiligten zu einem runden, satten und wohlklingenden Album, bei dem hier kurz ein Flügelhorn auftaucht und dort ein wunderbarer Chor. Und mittendrin steht und thront Tommy Engel in einem Bett aus Piano, Gitarren, Bass und Schlagzeug fest verankert. Ein musikalischer Hörgenuss vom ersten bis zum letzten Song. Mundart kann so schön klingen.